Draußen wird’s ganz allmählich ein wenig wärmer, die Tage kämpfen sich recht mühsam gegen das Dauerdunkel des Winters, aber so richtig heimelig und einladend ist das Winter-Schmuddel-Wetter immer noch nicht. Was liegt da also näher, als dem schnöden Grau ein Schnippchen zu schlagen und sich ein wenig Wärme in die Wohnung zu holen?! Sei es auch nur für ein paar Minuten, Stunden oder Tage. Und das geht kaum schöner als mit Blumen. Die sollen sogar im Winter billiger sein als im Sommer (wer’s glaubt), aber eine Gerbera kann da schon mal mit 2,50 Euro auf das Wärme-Konto schlagen.
Die aber sind wirklich gut investiert, wenn man a) die Blumen brav an die Frau weitergibt und b) sich selbst im Haus ein wenig daran erwärmt. Zwar ist die Halbwertszeit der roten und gelben Gerbera ziemlich gering (nach einer Woche sind sie spätestens hinüber), aber dafür sehen sie ausgesprochen gut aus. Auch wenn sie später vom Stiehl her schimmeln, in die Mülltonne sind sie dann ja auch schnell geworfen. Bis dahin erfreuen sie aber Bewohner, Besucher und, am wichtigsten, das Herz gleichermaßen.
Deshalb lautet auch mein Tipp: auch im Winter Blumen kaufen.
Das Bild selbst entstand mit meinem kleinen Spielzeug, dem Lensbaby. Man kann herrlich damit herumspielen und es entstehen die typischen weichen Bilder, wo ein großer Teil im “Out-Of-Focus” verschwimmt. Beliebt ist das Ganze ja auch mittlerweile in der Werbung, wobei die meistens ein Tilt-und-Shift-Objektiv verwenden. Das ist dann aber doch ein wenig kostenintensiver, so dass ich darauf getrost verzichten kann.